Governance im Datenzeitalter

Im digitalen Zeitalter sieht unsere Welt aus wie zuvor. Sie verhält sich aber anders. Sie ist massiv vernetzt. Sensorik und mobile Rechner wie beispielsweise Smartphones tracken unseren Alltag zeitlich und räumlich. Die technologischen und wirtschaftlichen Skalierungseffekte sind so stark, dass wir eine Dominanz grosser Tech-Firmen in Kernbereichen befürchten müssen. In diesem Kontext wird das «System Planung» wie so manche andere «Expertendomäne» aufgebrochen. Smart Use führt auf einer neuen Plattform Daten zur gebauten Umwelt zusammen. So werden im digitalen Zeitalter Betroffene zu Beteiligten.


Hintergrund

Smart Use ist als Kooperationsprojekt im Auftrag der Metropolitankonferenz Zürich entstanden. “Wie gehen wir in Zukunft mit Wachstum von Bevölkerung und Wirtschaft um?” Smart Use beantwortet die Frage, indem es Raum, Wachstum und Big Data verknüpft, indem es traditionell infrastrukturorienterte Angebotsplanung mit einer nutzerbasierten Vorgehensweise verbindet. Dank den Erkenntnissen erhalten die Städte, Kantone und Gemeinden des Metropolitanraums Zürich Zugang zu einer neuen Plattform mit einem benutzerfreundlichen Tool für die Raumentwicklung, neue Einsichten und konkrete Hinweise, die sie bei der Planung und Umsetzung eigener Massnahmen berücksichtigen können.

Herausforderungen

Warum funktionieren bestimmte Orte, andere aber nicht? Wie sind öffentliche Räume funktional mit der Region vernetzt? Und welche Investition der öffentlichen Hand hat die grösste Wirkung? Smart Use unterstützt datenbasierte Planung, die Überprüfung der Wirkungsziele und damit eine dringend notwendige Lernkurve in Raumentwicklung und Urbanismus.

Städte und Gemeinden funktionieren zunehmend als Teil einer vernetzen Region. Eine neue Sichtweise ist dringend notwendig. Smart Use nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung und macht neue Formen der Kooperation zum Nutzen der Bevölkerung möglich.

Zukunftsorientiert

Wir begleiten Städte und Gemeinden in die Raumentwicklung der Zukunft. Smart Use fördert faktenbasierte, umsetzungs- und wirkungsorientierte Raumentwicklung und erlaubt es, mit Herausforderungen von Wachstum und Raumentwicklung zukunftsorientiert und nachhaltig umzugehen. .

Smart Use macht reale Umfelder als lernende Systeme zugänglich. Hier stellen wir Innovation, greifbare Evaluation und kontinuierliche Rückkopplung in den Vordergrund. Durch Datenanalyse und -Visualisierung schafft Smart Use den systematischen und niederschwelligen Einbezug von Alltagserfahrung (Crowdsourcing) und Nutzerverhalten (Bewegungsdaten).

Downloads

Im Rahmen dieses Projekts haben wir eine Reihe von analytischen Fallstudien und Experimenten entwickelt, die über eine Webanwendung zur Erfassung und gemeinsamen Nutzung von Geodaten in Form von Datenpaketen zugänglich sind. Hintergrundinformationen zum Projekt und zu den evaluierten und eingesetzten Technologien finden Sie in den hier verlinkten Berichten.

Unsere Prozesse, Methode und Werkzeuge folgen und verbessern technische Standards und haben zum Ziel, Teil eines offenen Ökosystems zu sein. Nachfolgend sind Projektdokumentationen, Kurzbeschreibungen zu den Standards, sämtliche Quellcodes und und Datenquellen zu finden.


📑  Factsheet
Deutsch, PDF, 0.4 MB

📑  Tech Report
English, PDF, 2 MB

Technologies

Mapbox logo
Open Data Visualization

Mapbox GL, OpenLayers, D3.js

Jupyter project logo
Open Data Science

Jupyter, Python, Julia, R Project

Frictionless Data

Geo Data Package, DataHub

Impressum

Das im Rahmen des Kooperationsprogramms eingereichte Projekt «Smart Use» wurde im Jahr 2018 von einer Arbeitsgruppe entwickelt, welche aus den folgenden Personen besteht.

Hosoya Schaefer Architects

  • Markus Schaefer
  • Viktoria Molnar
  • Thorben Westerhuys
  • Nils Havelka

Datalets.ch

  • Oleg Lavrovsky

ETH Zürich

  • Joris Van Wezemael